FSP
Erfolgreiches Lehren und Lernen – wie kann man darüber mehr lernen als im Praktikum, in meinem Fall in meinem zweiten FSP im Fach Deutsch.
Ich bin in einer dritten Klasse in meiner alten Grundschule. Ich habe den Vorteil, dass ich die Klasse schon kenne, da ich bei ihnen schon in der ersten (freiwillig für eine Woche) und zweiten Klasse (FSP in Religion) war. Ich konnte also ganz beruhigt am letzten Montag in die Schule gehen.
Mit meiner Mentorin hatte ich auch schon in einem Vorgespräch das Thema festgelegt. Es sollte der Anfang der Unterrichtseinheit über „Wasser“ sein, fächerübergreifend mit Heimat- und Sachkunde. Geplant war eigentlich, dass ich die Stunden erst in der zweiten Woche halten sollte, aber das wurde dann doch schon eine Woche vorgezogen, so dass ich nicht nur einen Tag hatte, die Stunden vorzubereiten. Aber so wird es später ja auch sein, wenn man spontan für jemanden einspringen muss.
Was mir das FSP wieder mal gezeigt hat, ist, wie viel Spaß es mir macht vor der Klasse zu stehen!
Natürlich muss man noch eine ganze Menge lernen! Und manchmal denke ich schon, ob ich das alles in einem Jahr hinbekommen werde. Nach dem Examen geht es dann ja gleich an die Schule und da wird man ja nicht mehr nur ein paar Stunden in der Woche halten. Aber ich denke, die meisten Dinge wird man eh erst durch Unterrichtserfahrung lernen. Für uns Studenten ist es eben noch schwer einzuschätzen, wie viel die Schüler schon wissen, wie man Fragen und Arbeitsanweisungen richtig stellt, dass sie alle bearbeiten können und man vernünftige Antworten bekommt.
Mein Problem war, dass ich die Schüler in der einen Stunde unterschätzt habe und ich ganz schön erstaunt war, wie schnell die Schüler zum Ergebnis gekommen sind und ich viel zu viel Zeit angesetzt hatte.
In der nächsten Stunde dann genau das Gegenteil: Ich habe die Fragen nicht präzise genug gestellt bzw. gedacht, dass die Antwort so offensichtlich ist, dass die Kinder das schon beantworten werden können…falsch gedacht! Bei einer eigentlich einfachen Frage (das habe ich zumindest gedacht), hatten ¾ der Schüler das Problem die Antwort zu finden. Meine Mentorin hat die Frage dann ganz leicht umgestellt und einen Satz hinzugefügt und prompt kamen richtige Antworten.
Eins muss ich auch noch lernen: Ich muss an manchen Stellen den Kindern mehr Zeit zum Nachdenken einräumen, sie auch mal knobeln lassen, bevor ihnen mit der Lösung der Aufgabe helfe.
Jetzt hat man wahrscheinlich noch zu viel Angst, die Zeit würde nicht ausreichen und man muss ja schließlich die Lernziele erreichen.
Ich bin in einer dritten Klasse in meiner alten Grundschule. Ich habe den Vorteil, dass ich die Klasse schon kenne, da ich bei ihnen schon in der ersten (freiwillig für eine Woche) und zweiten Klasse (FSP in Religion) war. Ich konnte also ganz beruhigt am letzten Montag in die Schule gehen.
Mit meiner Mentorin hatte ich auch schon in einem Vorgespräch das Thema festgelegt. Es sollte der Anfang der Unterrichtseinheit über „Wasser“ sein, fächerübergreifend mit Heimat- und Sachkunde. Geplant war eigentlich, dass ich die Stunden erst in der zweiten Woche halten sollte, aber das wurde dann doch schon eine Woche vorgezogen, so dass ich nicht nur einen Tag hatte, die Stunden vorzubereiten. Aber so wird es später ja auch sein, wenn man spontan für jemanden einspringen muss.
Was mir das FSP wieder mal gezeigt hat, ist, wie viel Spaß es mir macht vor der Klasse zu stehen!
Natürlich muss man noch eine ganze Menge lernen! Und manchmal denke ich schon, ob ich das alles in einem Jahr hinbekommen werde. Nach dem Examen geht es dann ja gleich an die Schule und da wird man ja nicht mehr nur ein paar Stunden in der Woche halten. Aber ich denke, die meisten Dinge wird man eh erst durch Unterrichtserfahrung lernen. Für uns Studenten ist es eben noch schwer einzuschätzen, wie viel die Schüler schon wissen, wie man Fragen und Arbeitsanweisungen richtig stellt, dass sie alle bearbeiten können und man vernünftige Antworten bekommt.
Mein Problem war, dass ich die Schüler in der einen Stunde unterschätzt habe und ich ganz schön erstaunt war, wie schnell die Schüler zum Ergebnis gekommen sind und ich viel zu viel Zeit angesetzt hatte.
In der nächsten Stunde dann genau das Gegenteil: Ich habe die Fragen nicht präzise genug gestellt bzw. gedacht, dass die Antwort so offensichtlich ist, dass die Kinder das schon beantworten werden können…falsch gedacht! Bei einer eigentlich einfachen Frage (das habe ich zumindest gedacht), hatten ¾ der Schüler das Problem die Antwort zu finden. Meine Mentorin hat die Frage dann ganz leicht umgestellt und einen Satz hinzugefügt und prompt kamen richtige Antworten.
Eins muss ich auch noch lernen: Ich muss an manchen Stellen den Kindern mehr Zeit zum Nachdenken einräumen, sie auch mal knobeln lassen, bevor ihnen mit der Lösung der Aufgabe helfe.
Jetzt hat man wahrscheinlich noch zu viel Angst, die Zeit würde nicht ausreichen und man muss ja schließlich die Lernziele erreichen.
BernadetteH - 23. Jan, 17:02